Mona ist nicht nur Programmleiterin, sondern auch Bookfluencerin auf Instagram.

Mona erzählt uns von ihrer Liebe und Leidenschaft für Bücher.

Wer bist du und was machst du bei KiWi?

Ich arbeite seit 11 Jahren für den Verlag Kiepenheuer & Witsch und verantworte als Programmleiterin die internationale Literatur. Ich habe aber das große Glück auch mit einigen deutschen Autor*innen zusammenarbeiten zu dürfen.

Was machst du auf Instagram und warum?

Seit etwa zwei Jahren empfehle ich Bücher auf meinem Instagram-Kanal. Das fing mal an Weihnachten an, dass ich dachte: Bevor ich ständig einzelne SMS von Freund*innen und Bekannten beantworte, welches Buch sie ihrer Tante zu Weihnachten schenken sollen, mache ich das doch so halb-öffentlich für meine Freund*innen bei Instagram, dann haben alle was davon. Das hat sich verselbständigt und heute schauen da sehr viele Leute zu, wenn ich Bücher empfehle. Das ist für mich keine Extra-Arbeit, sondern eine Art Nebenprodukt meines Lebens: Ich lese privat viel und gern. Und ich möchte beruflich natürlich auf dem Laufenden bleiben. Deswegen lese ich viele Bücher (nicht alle von vorn bis hinten, um ehrlich zu sein) und kann vieles empfehlen - natürlich nicht nur Bücher von Kiwi.

Wie wählst du die Bücher aus, die du liest und auf deinem Instagram-Account vorstellst?

Wenn ich etwas lese, was mir total gefällt, dann poste ich es und versuche ganz kurz und möglichst niedrigschwellig (und lustig) zu erklären, was das für ein Buch ist und wem das gefallen könnte. Keine langen Inhaltsangaben, keine lange Rezension. Zack-Zack.

Welche Werte und Mission von KiWi schwingen bei dir als Literatur-Influencerin am meisten mit?

Bücher sind für jede*n da. Ich bewerte nicht, ob jemand Literatur, einen Krimi, Romance oder einen Ratgeber liest. Ich lese selbst alles davon und schaue einfach ganz grundsätzlich, was mich klug unterhält oder wo ich etwas lernen kann, was mich wirklich interessiert. Ich bin der Überzeugung, dass Lesen entakademisiert werden sollte - es gibt keine Bücher, die man gelesen haben Muss oder Diskurse, die man kennen muss, um Leser*in sein zu dürfen. Es ist bewiesen, dass Menschen, die viel lesen, empathischer sind. Das ist doch weltverändernd, diese Erkenntnis.

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Mona

Programmleiterin bei Kiepenheuer & Witsch

"Es ist bewiesen, dass Menschen, die viel lesen, empathischer sind. Das ist doch weltverändernd, diese Erkenntnis."