
Liesa-Marie
Volontärin bei Rowohlt
"...weil der Verlag sehr renommiert ist und ein vielseitiges Buchprogramm zu bieten hat."
Für das Volontariat bei Rowohlt habe ich mich in erster Linie entschieden, weil der Verlag sehr renommiert ist und ein vielseitiges Buchprogramm zu bieten hat. Einige Romane, wie zum Beispiel „Takeshis Haut“ von Lucy Fricke, „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf oder auch die historischen Romane von Philippa Gregory kannte ich bereits seit ein paar Jahren und haben mich sehr begeistert. Hinzu kam aber auch der Standort. Ich selbst komme aus Norddeutschland und wollte sehr gerne in oder in der Nähe von Hamburg arbeiten.
Organisationsvermögen und eine strukturierte, serviceorientierte Arbeitsweise sind sehr wichtig. Denn neben den eigenen Buchprojekten arbeitet man im Volontariat in der Presseabteilung auch im Tagesgeschäft mit, übernimmt administrative Aufgaben und kümmert sich unter anderem auch um den täglichen Versand der Rezensionsexemplare und die Pflege der Adressdatenbank für den Presseverteiler. Zudem sollte man eine gewisse Textsensibilität mitbringen und kommunikativ sein. Sehr hilfreich ist es auch, wenn man bereits PR-Erfahrung durch Praktika und ein Hochschulstudium oder eine journalistische Ausbildung vorweisen kann. Weil ich neben meinem Studium der Literaturwissenschaft bereits ein dreimonatiges Praktikum in der Presseabteilung eines anderen Verlags absolviert hatte, wusste ich bereits vor meinem Volontariat, wie die Presseabteilung in einem Buchverlag arbeitet.
Während meiner Zeit als Volontärin gab es viele sehr wichtige Projekte, die die Referent*innen der Presseabteilung betreut und umgesetzt haben. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir aber ein Presse-Event für die Autorin Laura Malina Seiler in der Laeiszhalle in Hamburg. Mit circa 600 Gästen war das eine große Veranstaltung. Ich habe die zuständige Pressereferentin bei der Planung, Umsetzung und Nachbereitung unterstützt. Dazu gehörte im Voraus unter anderem ein gezielter Presseversand des Buches an bestimmte Journalist*innen oder Kontakte der Autorin. Am Abend des Events habe ich dann beispielsweise die Journalist*innen vor Ort betreut und Fotos für Social Media gemacht.
In erster Linie natürlich das Team, von dem ich sehr viel lernen konnte. Zudem hatte ich während meiner Zeit bei Rowohlt das Gefühl, dass meine Arbeit von den Kolleginnen geschätzt wird. Besonders gefallen hat mir aber auch, dass ich an der Leipziger Buchmesse und anderen Veranstaltungen (z.B. Buchpremieren oder dem Hamburger Krimifestival) teilnehmen und die Pressereferent*innen dort bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützen konnte. Das hat mir noch einmal einen anderen Blick auf die Pressearbeit ermöglicht. Außerdem war es toll, einige Autor*innen auf der Messe einmal persönlich zu treffen.
"...weil der Verlag sehr renommiert ist und ein vielseitiges Buchprogramm zu bieten hat."