Vielfalt und Inklusion sind bei Springer Nature, einem multinationalen Unternehmen, von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang setzt sich Alex besonders für die Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen und neurodiversen Hintergründen ein.
Wie ist dein Name und was machst du bei Springer Nature?
Hallo, mein Name ist Alex Higgins und ich bin 'VP of Operational Excellence and Transformation' bei Springer Nature. In der Praxis bedeutet das, dass ich gruppenweite Transformationsprojekte im Auftrag des Executive Teams leite und unseren neuen COO dabei unterstütze, seine Strategie für die Zukunft von Operations voranzutreiben.
Was bedeutet DEI für dich und warum ist dieses Thema für dich wichtig?
DEI ist etwas, für das ich mich schon seit langem sowohl im Beruf als auch außerhalb des Berufs leidenschaftlich engagiere. Ich bin fest davon überzeugt, dass DEI in all seinen Formen dazu beiträgt, nicht nur Unternehmen, sondern auch die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Ein Aspekt von DEI, für den ich mich persönlich seit vielen Jahren einsetze, ist die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und Neurodiversität. Man schätzt, dass etwa 15 % der Weltbevölkerung in irgendeiner Form eine Beeinträchtigung haben. Das sind sehr viele unserer Kund*innen und Mitarbeitenden oder Familienangehörige von Springer Nature Mitarbeitenden.
Was bedeutet DEI im Arbeitskontext und warum ist es so wichtig?
Da etwa 15 % unserer Kund*innen eine Behinderung haben, ist es wirtschaftlich sinnvoll, unseren Kund*innen den Zugang zu unseren Dienstleistungen und Inhalten zu erleichtern (denken Sie nur an die entgangenen Einnahmen, wenn wir das nicht täten!). Zusätzlich dazu haben wir aber natürlich auch eine ethische und gesetzliche Verantwortung .
Die Gestaltung und Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit entspricht einfach den Grundsätzen guter Gestaltung. Darüber hinaus werden viele Innovationen, die ursprünglich zur Verbesserung der Zugänglichkeit für behinderte Nutzende gedacht waren, auch von Menschen ohne Behinderung genutzt, z. B. Untertitel, SMS-Nachrichten, die Fernbedienung.
Abgesehen von Behinderung und Neurodiversität ist DEI im ganzen Umfang von enormer Bedeutung. Studien haben gezeigt, dass diverse Unternehmen erfolgreicher sind, weil sie von der Vielfalt der Gedanken und Perspektiven profitieren. Wir arbeiten in einer globalen Organisation und können unseren globalen Kundenstamm nur mit vielfältigen, globalen Teams bedienen. Ich freue mich, dass es bei Springer Nature so viele Initiativen gibt, um DEI innerhalb des Unternehmens weiter zu verbessern und zu fördern, sei es durch unsere Mitarbeitenden-Netzwerke oder durch die Festlegung von Diversity-Zielen.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit und den Austausch untereinander?
Ich habe das Glück, mit Kolleg*innen aus der gesamten Gruppe zusammenzuarbeiten und sie kennenzulernen, vor allem durch Holtzbrinck-übergreifende Konferenzen. Ich bin oft Mitorganisator und Moderator bei den Technologie- und KI-Konferenzen, und es ist eine großartige Gelegenheit, voneinander zu lernen und bewährte Verfahren auszutauschen. Alle sprechen offen und ehrlich über die Herausforderungen und Chancen, mit denen wir konfrontiert sind (, die oft sehr ähnlich sind, unabhängig davon, für welches Unternehmen man arbeitet).
Wie wichtig ist die Unterstützung durch Kolleg*innen und Vorgesetzte?
Ich denke, die Mitarbeitenden -Netzwerke von Springer Nature haben sicherlich dazu beigetragen, ein Gemeinschaftsgefühl, ein Unterstützungsnetzwerk und ein Gefühl der Zugehörigkeit für viele unserer Kolleg*innen zu schaffen. Das kann nur durch die Unterstützung der Geschäftsleitung und das Engagement der Kolleg*innen erreicht werden. Ich persönlich finde die Teilnahme an unseren Netzwerktreffen, Messen und Podiumsdiskussionen sehr anregend.
Wie erlebst du die DEI-Kultur bei Springer Nature?
Neben der Unterstützung und dem Eintreten für viele unserer DEI-Initiativen, bin ich Executive Sponsor unseres Disability & Neurodiversity-Mitarbeitenden-Netzwerks. Daher arbeite ich mit einem großartigen Team zusammen, das Kolleg*innen mit Behinderungen unterstützt und sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Dies kommt unseren ganzen Teams und Kund*innen zugute. Sie arbeiten an der Änderung von Richtlinien mit, beantworten Fragen, machen auf bewährte Verfahren aufmerksam und tragen zu einer breiten strategischen Ausrichtung und Prioritätensetzung bei.
Darüber hinaus bin ich Mentor für Kolleg*innen mit unterschiedlichen Hintergründen, um sie bei ihrer beruflichen Entwicklung bei Springer Nature zu unterstützen.
Was tut dein Unternehmen, um die Vielfalt zu fördern?
Neben all unseren Mitarbeitenden-Netzwerken haben wir vor kurzem unser bezahltes Praktikum 'Opening Doors' für Gruppen, die in der Verlagsbranche traditionell unterrepräsentiert sind, eingeführt. Springer Nature ist außerdem stolzer Unterzeichner und Teilnehmer der Initiative Valuable 500", bei der sich 500 der besten Unternehmen der Welt öffentlich zu einer Reihe von Initiativen zur Verbesserung der Inklusion von Behinderten und der Barrierefreiheit verpflichten. Für Springer Nature war eine der Initiativen die Unterzeichnung des 'Disability Confident'-Arbeitgeber Programms der britischen Regierung, das potenziellen Mitarbeiter*innen mit einer Behinderung hilft, sich für eine Stelle im Unternehmen zu bewerben.